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von altgriechisch: προσῳδία ("prosōdía") - "Hinzugesang"“
Englisch: prosody
Als Prosodie werden komplexe Spracheigenschaften oberhalb der Lautebene bezeichnet. Darunter fallen u.a. die Intonation, die Satzmelodie, das Sprechtempo, der Sprechrhythmus und Pausen. Die Prosodie ist ein Teilgebiet der Phonologie und der Phonetik.
Die Psyche hat eine wichtigen Einfluss auf die Prosodie. Bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen sind die Intonation und das Sprechtempo des Betroffenen meist deutlich verändert: Die Sprache wirkt oft verlangsamt, die Sprachmelodie klingt wenig moduliert. Ähnliches gilt für das Asperger-Syndrom. Auch hier klingt die Stimme häufig verlangsamt, monoton und wenig lebendig.
Umgekehrt kann im Rahmen einer Manie die Sprache beschleunigt und überakzentuiert wirken.
Tags: Asperger-Syndrom, Autismus, Prosodie, Sprache
Fachgebiete: Psychiatrie, Psychologie
Diese Seite wurde zuletzt am 12. Juni 2019 um 18:41 Uhr bearbeitet.
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