Pneumenzephalographie
Synonym: Pneumencephalographie, zerebrale Ventrikulographie
Englisch: pneumencephalography
Definition
Die Pneumenzephalographie ist ein heute obsoletes röntgenologisches Untersuchungsverfahren zur Darstellung der Hirnventrikel.
Geschichte
Das Verfahren wurde 1919 erstmals von dem amerikanischen Neurochirurgen Walter Edward Dandy (1886-1946) praktiziert und bis zur Einführung des CCT(1980) in der klinischen Diagnostik eingesetzt.
Aufgrund fehlender Möglichkeiten zur Darstellung des Hirnparenchyms nutzte man die Beurteilung der Ventrikelwände zur Lokalisationsbestimmung intrakranieller Raumforderungen. Regelmäßig auftretende Komplikationen waren Kopfschmerzen und Übelkeit.
Durchführung
Das Prinzip der Pneumenzephalographie beruht auf einer Kontrastierung der Hirnventrikel durch Luftinsufflation nach vorangegangener Ventrikelpunktion.
siehe auch: MRT
um diese Funktion zu nutzen.