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Permittivität

von lateinisch: permittere - durchlassen
Synonym: dielektrische Leitfähigkeit
Englisch: permittivity

1. Definition

Mit der Permittivität, kurz ε, wird die Durchlässigkeit eines Materials für elektrische Felder angegeben. Sie ist das Produkt aus der Permittivität des Vakuums ε0 und der relativen Permittivität εr. Die SI-Einheit lautet F · m-1.

2. Berechnung

wobei:

  • ε0 = Permittivität des Vakuums
  • εr = relative Permittivität

Die Permittivitätsgleichung kann entsprechend auch nach der relativen Permittivität wie folgt aufgelöst werden:

Die Permittivität ist der Proportionalitätsfaktor zwischen der elektrischen Feldstärke E und der dielektrischen Verschiebung D:

bzw.

3. Chemie

Die Energie einer elektrostatischen Wechselwirkung hängt von der relativen Permittivität des Lösungsmittels ab. Diese Energie wird durch das Coulomb-Gesetz bestimmt.

Die Permittivität ist demnach auch von großer Bedeutung in der Biochemie, wobei im Lösungsmittel Wasser mit einer Permittivität von 80 vergleichsweise geringe elektrostatische Wechselwirkungen vorliegen, die Voraussetzung für die Struktur und Stabilität von biologischen Molekülen und Verbindungen sind.

4. Quellen

Fachgebiete: Physik

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21.03.2024, 08:48
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