Pathogenitätsinsel
Englisch: pathogenicity island, PAI
Definition
Pathogenitätsinseln, kurz PAIs, sind genetische Elemente auf den Chromosomen zahlreicher bakterieller Krankheitserreger. Sie kodieren für verschiedene Virulenzfaktoren und werden durch horizontalen Gentransfer zwischen Bakterien ausgetauscht. In nicht pathogenen Stämmen fehlen die PAIs in der Regel.
Beispiele
Ein Beispiel für eine Pathogenitätsinsel ist der Locus of enterocyte effacement (LEE), der unter anderem im Genom von Escherichia coli zu finden ist.
Literatur
- Gal-Mor, Ohad, und B. Brett Finlay. „Pathogenicity Islands: A Molecular Toolbox for Bacterial Virulence“. Cellular Microbiology 8, Nr. 11 (November 2006): 1707–19. https://doi.org/10.1111/j.1462-5822.2006.00794.x.
- Pschyrembel; Pathogenitätsinsel; abgerufen am 11.04.2025
Fachgebiete:
Mikrobiologie
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Letzter Edit:
11.04.2025, 09:29
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BY-NC-SA