logo Einloggen

Onkolytisches Virus

1. Definition

Onkolytische Viren sind Viren, die gezielt Tumorzellen angreifen und abtöten. Ein onkolytisches Virus kann Krebsstammzellen angreifen oder vernichten. Dabei lösen sie in der Tumorzelle selbst eine Lyse aus oder können eine Immunantwort hervorrufen. Onkolytische Viren können auch toxisch wirken, indem sie mithilfe gentechnischer Verfahren aufgerüstet werden und sogenannte Tumorsuppressorgene (hindern Krebszellen am Wachstum) in die Tumorzellen übertragen.

2. Hintergrund

Die Erzeugung eines onkolytisch aktiven Virus ist erstmalig 2012 gelungen. Danach erfolgte die Infektion im Tiermodell. Dabei wurden CD-133-positive Tumorstammzellen angegriffen und fast vollständig abgetötet.

3. Targets

  • Oberfläche der Tumorzelle: Das onkolytische Virus bindet an bestimmte Rezeptoren, die sich auf der Zelloberfläche der Tumorzelle befinden. Im Vergleich zu gesunden Zellen befinden sich auf Tumorzellen vermehrt solche Rezeptoren.
  • Zellinneres der Tumorzelle: Das onkolytische Virus kann die Replikation der DNA im Inneren der Zelle stören.

4. Quellen

  • PEI-Presseinformaton
  • Cancer Research Online, 04.01.2013
Stichworte: Stammzelle, Tumor
Fachgebiete: Innere Medizin, Onkologie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Udo Paulussen
Apotheker/in
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Atilla Duyar
Student/in (andere Fächer)
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
19.01.2015, 13:36
1.850 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...