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Nicht-monosymptomatische Enuresis nocturna

Englisch: non-monosymptomatic enuresis nocturna

1. Definition

Unter einer nicht-monosymptomatischen Enuresis nocturna, kurz Non-MEN, versteht man ein nächtliches Einnässen (Enuresis), das von einer gestörten Blasenfunktion am Tag begleitet wird.

Liegt tagsüber keine Blasendysfunktion vor, spricht man von einer MEN.

2. Ätiologie

Die Non-MEN kann auf verschiedenen pathophysiologischen Ursachen beruhen:

  • Überaktive Blase: Die Steuerung der Blasenkontrolle ist noch nicht ausgereift, sodass die ungehemmte Blasenmotorik des Kleinkindes fortbesteht.
  • Dyskoordinierte Miktion: Es kommt zu einer Anspannung des Beckenbodens während der Miktion mit hieraus resultierender Blasenentleerungsstörung. Leitsymptome sind abgeschwächter Harnstrahl und Stakkatomiktion.
  • Miktionsaufschub: Durch einen gewohnheitsmäßigen Aufschub des Wasserlassens mit Haltemanövern verschwindet das adäquate Blasenfüllungsgefühl.

3. Quelle

  • KgKS - Konsensusgruppe Kontinenzschulung, Harninkontinenz, abgerufen am 13.02.2023
Stichworte: Enuresis
Fachgebiete: Kinderchirurgie, Urologie

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22.05.2024, 18:21
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