Myotube
von altgriechisch: μῦς ("mys") - Muskel und lateinisch: tubus - Röhre
Definition
Myotuben sind eine zelluläre Zwischenstufe in der Entstehung der Muskelfasern. Sie werden während der Myogenese durch Verschmelzung von Myoblasten gebildet.
Histologie
Myotuben sind langgestreckte Zellen mit mehreren Zellkernen (Syncytium). Sie enthalten bereits vereinzelte Myofibrillen, die um die Zellkerne herum gelagert sind.
Histogenese
Während der Ausdifferenzierung der Myotuben zu Muskelfasern findet ein starkes Zellwachstum statt, das mit Kernteilungen einhergeht. Die Kerne wandern gegen Ende dieser Phase in die Peripherie. Durch die regelmäßige Ausrichtung der Sarkomere in den Muskelfasern entsteht die charakteristische Querstreifung der Muskelfasern.
Fachgebiete:
Histologie, Psychologie
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.