Als Mastzelltumor bezeichnet man eine in der Regel gutartige Neoplasie beim Pferd, die aus Mastzellen hervorgeht.
Die genaue Ätiopathogenese von Mastzelltumoren beim Pferd ist unbekannt. Die Tumore treten bei Stuten wesentlich seltener auf als bei Wallachen oder Hengsten.
Mastzelltumore kommen meist am Kopf vor und präsentieren sich in der Regel als feste, gut umschriebene Knoten mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern. Die Tumore wachsen meist sehr langsam, wobei manche Neoplasien auch Ulzerationen aufweisen oder zur Alopezie führen. Bei Fohlen treten Mastzelltumore häufig in Form von multiplen Läsionen auf.
Die Diagnose des Tumors kann durch eine histopathologische Untersuchung gestellt werden.
Die Therapie der Wahl stellt die chirurgische Exzision dar.
Die Prognose ist in der Regel günstig.
Fachgebiete: Onkologie, Veterinärmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 16. September 2020 um 10:13 Uhr bearbeitet.
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