Leibesinselschwund
Definition
Der Begriff Leibesinselschwund beschreibt den subjektiv vom Patienten empfundenen Verlust einer Körperregion (Leibesinsel) bzw. das Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit eines Körperteils zum Körper.
Hintergrund
Dieses Phänomen wird insbesondere im Zusammenhang mit dem diabetischen Fußsyndrom und der damit einhergehenden diabetischen Polyneuropathie beschrieben. Im fortgeschrittenen Stadium nehmen die Patienten den gesamten Fuß als Teil der Umwelt und nicht ihres eigenen Körpers wahr.
Fachgebiete:
Chirurgie
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