Langzeitprophylaxe
Definition
Unter Langzeitprophylaxe versteht man die Durchführung von gesundheitlichen Vorbeugemaßnahmen über einen längeren Zeitraum, in der Regel über mehrere Monate. Meist sind dabei medikamentöse Maßnahmen, d.h. die Einnahme von Arzneimitteln gemeint.
Hintergrund
Die medikamentöse Langzeitprophylaxe stellt hohe Anforderungen an die Verträglichkeit der verwendeten Arzneistoffe. Sie dürfen nicht im Körper kumulieren, zu einer Verschlechterung der Lebensqualität des Patienten führen oder Organschäden auslösen.
Ein Beispiel für Organschäden durch eine medikamentöse Langzeitprophylaxe ist die Chloroquin-Makulopathie.
Beispiele
- Langzeitprophylaxe der Malaria
- Langzeitprophylaxe von Harnwegsinfekten
- Langzeitprophylaxe der Migräne
- Langzeitprophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Koagulopathie
Fachgebiete:
Pharmakologie
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