Kompetitive Hemmung
Synonym: Kompetitiver Antagonismus, konkurrierende Hemmung
Definition
Die kompetitive Hemmung ist eine Form der Hemmung, die beispielsweise bei Enzymen oder Rezeptoren vorkommt. Der Inhibitor konkurriert dabei mit dem Substrat oder Liganden um die Bindestelle an der Zielstruktur. Durch die Bindung eines kompetitiven Antagonisten wird der Agonist verdrängt und kann auf diese Weise seine Wirkung nicht entfalten.
Hintergrund
Substanzen, die eine kompetitive Hemmung hervorrufen, ähneln dem eigentlichen Agonisten in der Regel strukturell stark. Dadurch sind sie in der Lage, die Bindestelle zu besetzen. Bei Enzymen lagern sie sich z.B. in das aktive Zentrum. Eine kompetitive Hemmung kann durch eine Erhöhung der Substrat- oder Ligandenkonzentration aufgehoben bzw. reduziert werden.
um diese Funktion zu nutzen.