Komorbide Störung
Definition
Als Komorbide Störung wird eine psychische Störung bezeichnet, die neben einer anderen, primären psychischen Störung vorhanden ist. Das bedeutet, dass auf einen Patienten mehrere Diagnosen zutreffen. Meistens ist eine Störung vorher aufgetreten. Die später folgende Störung wird nun als komorbid bezeichnet. Komorbide Störungen erschweren die Behandlung und vergrößern das Risiko, dass die psychische Störung chronisch wird.
Beispiele und Fakten
- 15% der Menschen, die an einer psychischen Störung leiden, entwickeln eine komorbide Störung.
- 57% der Patienten mit Angststörungen haben eine weitere psychische Störung.
- 81% der Patienten, die eine affektive Störung haben, leiden unter einer weiteren psychischen Störung.
- am häufigsten treten Angstörungen und Depressionen gemeinsam auf.
Fachgebiete:
Psychiatrie
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