Knochenmarkembolie
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Englisch: bone marrow embolism
Definition
Die Knochenmarkembolie ist ein durch herausgelöstes Knochenmark hervorgerufener Verschluss arterieller Gefäße (Embolie). Sie ist oft durch Frakturen der Röhrenknochen oder eine Erschütterung des Skelettsystems bedingt, in deren Rahmen Knochenmarkfragmente in die Blutbahn gelangen.
Pathologie
Das Phänomen tritt häufig kombiniert mit einer Fettembolie auf, kann jedoch auch isoliert vorkommen. Embolisch verschlepptes Knochenmarksgewebe bleibt wegen der größeren Partikel bereits in den kleineren Ästen der Pulmonalarterien stecken, die Kapillaren werden meistens nicht erreicht. Der Knochenmarkpfropf bricht frühzeitig auf und verschwindet und ist deshalb bei histologischer Untersuchung häufig nicht mehr nachweisbar.
Fachgebiete:
Orthopädie und Unfallchirurgie
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