Knizozyt
von altgriechisch: κνῐ́ζω ("knizo") - kratzen
Synonym: trikonkaver Erythrozyt
Definition
Knizozyten sind abnorm geformte Erythrozyten. Ihre zentrale Aufhellung ist nicht kreisförmig, sondern in zwei schmalere Schlitze unterteilt, so dass durch die dazwischen laufende Hämoglobinbrücke der Eindruck eines "Henkels" entsteht. Knizozyten kommen gelegentlich bei hämolytischen Anämien (z.B. hereditärer Sphärozytose) und Leberfunktionsstörungen vor.
Literatur
- Bornhöft. Pathologie Kompakt. Springer-Verlag, 1997
- Bain et al. Das Blutbild: Diagnostische Methoden und klinische Interpretation. De Gruyter, 2008
- Siemon. Segmentierung von Erythrozyten und Merkmalsextraktion zur automatischen Erstellung des roten Blutbildes, Masterarbeit, 2008
Fachgebiete:
Hämatologie
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