K-Komplex
Definition
K-Komplexe sind Graphoelemente des EEG, welche überwiegend in der Non-REM-Schlafphase 2 auftreten. Sie können jedoch auch in Phase 1 und 3 und beim Schlaf-Wach-Übergang auftreten.
Charakterisierung
K-Komplexe sind biphasische Wellen hoher Amplitude (ca. 125 - 150 μV) und niedriger Frequenz (1 - 2 Hz). Sie sind häufig mit Schlafspindeln assoziiert. Graphisch zeichnen sie sich durch einen steilen Aufstrich und einen langsamen Abfall zur Positivität aus.
Vermutlich spiegeln die K-Komplexe die Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt wider, da auch Weckreaktionen (Arousals) durch K-Komplexe eingeleitet werden. Somit können sie auch als Form der evozierten Potentiale angesehen werden.
Bildbeispiel
Fachgebiete:
Physiologie
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