Hydrofaser
Definition
Hydrofasern sind Wundauflagen, die in Form von Kompressen oder Tamponaden bei der Versorgung von tiefen oder stark nässenden Wunden verwendet werden.
Eigenschaften
Hydrofasern sind trocken und können sehr viel Flüssigkeit aufnehmen. Sie wirken ebenso Blutungsstillend und werden zum Austamponieren von Wunden benutzt. Sie können auch bei infizierten Wunden angewandt werden, da sie die Wunden nicht luftdicht verschließen. Oft werden Hydrofasern mit anderen Stoffen, wie Alginaten oder Natrium kombiniert, wodurch das Exsudat zu einem Gel gebunden wird und ein feuchtes Wundmillieu entsteht. Hydrofasern sind meisten nicht selbstklebend und müssen daher mit einem weiteren Verband fixiert werden.
Fachgebiete:
Krankenpflege
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