Gipsschiene
Englisch: plaster splint
Definition
Eine Gipsschiene ist eine Form des Hartverbands aus Gips, der zur Ruhigstellung eines Körperteils - meist eines Extremitätenabschnitts - verwendet wird. Die Gipsschiene unterscheidet sich vom zirkulären Gipsverband dadurch, dass sie die Extremität nicht vollständig umschließt.
Im erweiterten Sinn werden auch Schienen aus Kunststoffmaterialien (Casts) oft als Gipsschiene bezeichnet, obwohl sie keinen Gips enthalten.
Technik
Gipsschienen können aus übereinander gefalteten Gipsbinden oder vorkonfektionierten Gipslonguetten hergestellt werden. Nach vorheriger Polsterung werden sie im feuchten Zustand anmodelliert und nach der Aushärtung mit Verbandmaterial befestigt.
Indikation
- Ruhigstellung traumatisierter Körperpartien nach Frakturen, Luxationen oder Distorsionen sowie bei gelenknahen Entzündungen (z.B. Bursitis).
Beispiele
Fachgebiete:
Allgemeine Chirurgie, Orthopädie
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