Als Escharotomie bezeichnet man zickzackförmige Entlastungsschnitte der Haut bei Brandverletzten, die dazu dienen, Kompartmentsyndrome oder Atembehinderungen am Thorax vorzubeugen. Dazu werden oberflächliche Hautschichten durchgetrennt.
Da nur verbrannte Haut durchtrennt wird, ist eine Narkose in der Regel nicht erforderlich. Lediglich beim Auseinanderklaffen der Wunde kann der Patient über einen kurzen Entlastungsschmerz klagen. Ist die Durchtrennung der Haut schmerzhaft, muss die Indikation zur Escharotomie überprüft werden.
Tags: Entlastungsschnitt, Haut, Verbrennung
Fachgebiete: Plastische u. ästhetische Chirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 24. Juni 2014 um 11:59 Uhr bearbeitet.
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