Eigeninfiltrat
Definition
Als Eigeninfiltrat bezeichnet man in der Dermatologie ein residentes Infiltrat, das unabhängig von der Durchblutung der Haut besteht. Beispiele sind sarkoide oder tuberkuloide Infiltrate.
Diagnostik
Aufgrund eines optisch überlagernden Durchblutungseffektes kann die Eigenfarbe eines Infiltrats häufig nicht beurteilt werden. Ein gleichmäßig verteilter Druck mit einem Glasspatel auf die Hautoberfläche bewirkt eine lokale Anämisierung, wodurch die Farbe des Eigeninfiltrats erkennbar wird. Diese Untersuchungsmethode bezeichnet man als Diaskopie.
Literatur
- Altmeyers - Eigeninfiltrat, abgerufen am 13.04.2022
Fachgebiete:
Dermatologie
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