Diodenlaser
Synonym: Halbleiterlaser
Definition
Ein Diodenlaser ist ein Laser mit einem Halbleiter als Lasermedium. Diodenlaser arbeiten mit Wellenlängen zwischen 400 und 1.000 nm.
Technisches Prinzip
Ein Diodenlaser arbeitet nach demselben Prinzip wie eine Leuchtdiode (LED). Er besteht aus einem stäbchenförmigen Halbleiter, der aus zwei Schichten aufgebaut ist. Sie werden als n- und p-dotierte Zone bezeichnet. An den Enden ist der Halbleiter poliert und verspiegelt. Durch das Anlegen einer Spannung entsteht an der Sperrschicht zwischen p- und n-Zone eine Lichtwelle. Sie wird zwischen Spiegeln reflektiert, bis sie durch eine teilverspiegelte Fläche nach Außen austritt. Die Wellenlänge lässt sich durch Anlegen einer Wechselspannung verändern. Die Laserdioden werden in der Regel aus Gallium-Arsenid oder Gallium-Nitrit hergestellt.
Wirkung
Ein Vorteil der Diodenlaser ist es, dass sie unterschiedliche Wellenlängen erzeugen können und die Technik annähernd verschleißfrei ist. Zusätzlich bietet dieses Medium einen großen technischen Spielraum, der für die medizinische Anwendung "maßgeschneiderte" Parameter liefert. So kann der Laserstrahl auf die unterschiedliche Absorption von Licht bestimmter Wellenlänge in verschiedenen Geweben angepasst werden.
Indikationen
Auch der Diodenlaser wird in der Medizin immer vielseitiger eingesetzt:
- Zahnheilkunde
- Dermatologie
- Laserepilation
- Versiegelung von Teleangiektasien
- Varizenverödung
um diese Funktion zu nutzen.