Carter-Effekt
nach Cedric Oswald Carter (1917-1984), englischer Genetiker
1. Definition
Der Carter-Effekt beschreibt das gehäufte Wiederauftreten von multifaktoriell vererbten Krankheiten beim seltener betroffenen Geschlecht.
2. Genetik
Das Wiederholungsrisiko ist bei multifaktoriellen Krankheiten mit geschlechtsabhängigem Schwellenwerteffekt höher, wenn der Indexpatient dem seltener betroffenen Geschlecht angehört.
siehe auch: Multifaktorielle Krankheit
3. Literatur
- "Basiswissen Humangenetik" - Christian P. Schaaf, Johannes Zschocke, Springer-Verlag, 2. Auflage
Fachgebiete:
Genetik