ADC-Pseudonormalisierung
Definition
Als ADC-Pseudonormalisierung wird die vorübergehende Normalisierung der ADC-Werte im MRT bei einem subakuten Hirninfarkt bezeichnet.
Hintergrund
Die ADC-Pseudonormalisierung tritt typischerweise 7-10 Tagen nach Beginn eines Hirninfarkts auf. Vermutlich führt die Zunahme des extrazellulären Ödems und der Zellwandabbau zu einer erleichterten Diffusion und somit zu einem Wiederanstieg der vormals erniedrigten ADC-Werte.
In der Phase der ADC-Pseudonormalisierung weisen die DWI-Bilder weiterhin ein erhöhtes Signal auf (T2-Shine-Through). Nach 10-15 Tagen kann dann auch eine DWI-Pseudonormalisierung auftreten, wenn die ADC-Werte weiter ansteigen.
nicht zu verwechseln mit: Frühe DWI-Umkehr, T2-Washout
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.