Α-γ-Koaktivierung
Definition
Die α-γ-Koaktivierung bezeichnet die zeitgleiche Aktivierung von α-Motoneuronen und γ-Motoneuronen zur Aufrechterhaltung der Erfassung der Muskellänge durch Muskelspindeln.
Physiologie
Die α-Motoneuronen-vermittelte Kontraktion eines Muskels führt zur Verkürzung des mittleren Bereiches der Muskelspindeln. In diesem Zustand sind die Muskelspindeln nicht aktiv und es kommt zur Spindelpause. Daraufhin kontrahiert die intrafusale Muskulatur als Anpassung an die extrafusale Muskulatur. Dies wird durch die γ-Motoneuronen induziert, welche die Enden der intrafusalen Muskulatur innervieren.
siehe auch: Muskelspindel
Fachgebiete:
Physiologie
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.