Ösophagogastraler Übergang
Synonym: ösophagokardialer Übergang
Englisch: esophagogastric junction, EGJ
Definition
Der ösophagogastrale Übergang ist der Grenzbereich zwischen der Speiseröhre (Ösophagus) und dem Magen. Hier stößt das Plattenepithel des Ösophagus auf die Magenschleimhaut der Kardia.
Histologie
Im ösophagogastralen Übergang liegt die Ora serrata des Magens, auch Z-Linie genannt. Sie entsteht durch das wellenförmige Aufeinandertreffen der beiden Epithelgewebe. Das hellere Plattenepithel des Ösophagus setzt sich deutlich von der dunkleren Magenschleimhaut ab.
Klinik
Bei der Refluxerkrankung kommt es durch die Einwirkung des aggressiven Magensafts im Bereich des ösophagogastralen Übergang zu Gewebeveränderungen, die man als Barrett-Metaplasie bezeichnet. Sie kann zum Ausgangspunkt eines Adenokarzinoms des ösophagogastralen Übergangs (AEG) werden.
Endoskopie der Z-Linie |
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