Sporttraumatologie
Definition
Die Sporttraumatologie ist ein interdisziplinäres Teilgebiet der Humanmedizin und enthält zahlreiche Schnittpunkte zwischen der Orthopädie und der Unfallchirurgie.
Sporttraumatologie im Krankenhaus
Wie erwähnt setzt sich die Sporttraumatologie aus den o. g. medizinischen Fachgebieten zusammen. Insbesondere Unfallkrankenhäuser, Sportkliniken, Orthopädische Krankenhäuser und Rehakliniken besitzen häufig eine sporttraumatologische Abteilung.
Fach
Die Sporttraumatologie befasst sich mit sämtlichen Verletzungen, Schmerzzuständen und Krankheitsbildern, die im Rahmen der Ausübung von Sport bzw. nach Sportunfällen anfallen können. Dabei erfolgt eine Einteilung der Erkrankungen in akute und chronische Fälle. In der Mehrzahl der zu behandelnden Fälle handelt es sich um Verletzungen der Beine, des Kniegelenkes oder der Füße im weitesten Sinne. Diese Traumata machen rund 65 % aller in der Sporttraumatologie behandelten Krankheiten aus. Mit ca. 30 % folgen Verletzungen der Arme und des Rumpfes, lediglich 5 % aller Sportverletzungen treten im Kopfbereich auf.
Typische Krankheiten/Verletzungen
- Schulterluxuation
- Meniskusschaden
- Verletzung der Kreuzbänder
- Sprunggelenkschaden
- Hüftgelenkausrenkung
- Knorpelschäden (v. a. am Knie)
- Skidaumen
- Ringerohr
- Tennisarm
- Tennisellenbogen
- Boxernase
Spezielle Verfahren
- mikroskopische, endoskopische Sportchirurgie (minimal-invasiv)
- arthroskopischen Chirurgie
um diese Funktion zu nutzen.