Nodus
von lateinisch: nodus - Knoten
Synonym: Knoten
Definition
Als Nodus bezeichnet man in der Medizin einen in tieferen Gewebsschichten liegenden Knoten, z.B. einen tastbaren Lymphknoten.
Einen kleineren Knoten nennt man Nodulus.
Dermatologie
In der Dermatologie zählt der Nodus zu den Primäreffloreszenzen und beschreibt eine umschriebene, erhabene Hautveränderung mit einem Durchmesser > 1 cm. Die Substanzvermehrung ist meist kutan oder subkutan gelegen. Beispiele sind Zysten, Rheumaknoten, Erythema nodosum und einige Lymphome. Kleinere Knötchen werden als Papel bezeichnet.
Aufgrund der Definition ("tiefer gelegen") fehlt jedoch eigentlich der direkte Bezug zur Haut. Für in der Haut gelegene Knoten verwendet man besser den Begriff Tuber.
Fachgebiete:
Dermatologie
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