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Talgdrüsenkarzinom

Englisch: sebaceous gland carcinoma

1. Definition

Ein Talgdüsenkarzinom ist ein seltener maligner Tumor, der von den Talgdrüsen ausgeht.

2. Vorkommen

Talgdüsenkarzinome treten isoliert, aber auch in Kombination mit dem Muir-Torre-Syndrom auf. Vermehrt findet sich diese Tumorform im Gesicht und dabei vor allem periokulär, d.h. in der Region rund um die Augen auf. Eine weiteres, oft betroffenes Areal ist der Halsbereich. Talgdüsenkarzinome sind allerdings nicht nur auf diese Bereiche beschränkt, sondern können prinzipiell überall da auftreten, wo der Mensch Talgdrüsen besitzt.

3. Epidemiologie

Talgdüsenkarzinome kommen vorwiegend bei älteren Frauen vor. Insgesamt lässt sich feststellen, dass 98% der Fälle Personen betreffen, die älter als 40 Jahre sind. Pro 1.000.000 Personen treten ca. 1-2 Fälle im Jahr auf.

4. Symptome

Das klinische Bild ist uncharakteristisch und makroskopisch kaum von anderen Hauttumoren zu unterscheiden. Anfangs tritt ein gelb-roter Knoten auf, der im weiteren Verlauf ulzeriert. Im betroffenen Bereich kommt es zum Verlust der Wimpern.

Der Tumor wird oft als chronische Entzündung der Talgdrüse fehlgedeutet und dadurch erst spät diagnostiziert.

5. Quellen

Stichworte: Karzinom, Tumor
Fachgebiete: Dermatologie, Pathologie

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Linus Fritz Stieler
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
26.03.2024, 16:22
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Nutzung: BY-NC-SA
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