Spermiogenese
Definition
Spermiogenese nennt man die Reifung bzw. Differenzierung der Spermatiden zu den Spermien. Sie ist der letzte Schritt der Spermatogenese.
Hintergrund
Bei der Spermiogenese kommt es zu einer Kondensation des Zellkerns. Überschüssiges Zytoplasma wird ausgestoßen, die Mitochondrien ordnen sich spiralförmig an.
Aus dem Lysosom der Golgi-Region entsteht das Akrosom, das bei der Befruchtung dem Eindringen in die Eizelle dient. Das Akrosom stülpt sich über den rostralen Pol des Zellkerns.
Eine weitere wichtige Veränderung ist – ausgehend vom Zentriol – die Ausbildung einer Kinozilie, welche die Beweglichkeit des Spermiums ermöglicht.
Fachgebiete:
Histologie, Physiologie
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