Seekrankheit
Englisch: seasickness
Definition
Die Seekrankheit ist eine Form der Kinetose, die durch die Bewegungen eines Schiffs oder Boots auf dem Wasser ausgelöst wird. Sie äußert sich durch Nausea, Vertigo, Emesis und allgemeines Unwohlsein.
Pathophysiologie
Die Seekrankheit tritt auf, wenn das Gleichgewichtssystem des Körpers widersprüchliche Signale erhält. Das Innenohr nimmt die schwankenden Bewegungen des Schiffes wahr, während das Auge im Inneren des Schiffs oft eine statische Umgebung sieht. Dieser sensorische Konflikt führt dazu, dass das Gehirn nicht eindeutig einordnen kann, ob und wie der Körper sich bewegt, was die typischen Symptome hervorruft.
Therapie
Entspannungs- und Atemübungen können helfen, die Symptome zu mindern. Zudem können Betroffene sich hinlegen und die Augen schließen. In einer liegenden Position kann der Körper die Bewegungen oft besser verarbeiten, und das Schließen der Augen minimiert den sensorischen Konflikt. Gegen die Übelkeit und das Erbrechen können Antiemetika eingesetzt werden.
um diese Funktion zu nutzen.