Schnittrandkontrolle
Definition
Unter Schnittrandkontrolle versteht man ein pathohistologisches Verfahren zur Überprüfung der Exzisionsränder von chirurgisch entferntem Gewebe.
Hintergrund
Die Schnittrandkontrolle dient der Überprüfung der Fragestellung, ob ein verändertes Gewebe (z.B. ein Tumor) vollständig im Gesunden entfernt wurde. Sie ermöglicht gezielte Nachexzisionen an Stellen, an denen noch Tumorzellverbände nachweisbar sind und trägt so zur Senkung des Rezidivrisikos bei.
Die Schnittrandkontrolle ist vor allem bei der Entfernung von Hautveränderungen wichtig, die aus kosmetischen Gründen mit relativ kleinem Sicherheitsabstand erfolgen, z.B. bei Basalzellkarzinomen im Gesicht.
Fachgebiete:
Pathologie
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