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Parodontaler Screening-Index

Abkürzung: PSI

1. Definition

Der Parodontale Screening-Index ist ein modifizierter CPITN und dient der schnellen Untersuchung eines Patienten auf Parodontalerkrankungen.

2. Durchführung

Für die Untersuchung wird die Bezahnung nach folgendem Schema in Sextanten aufgeteilt:

Sextant S1 S2 S3
Zähne 17-14 13-23 24-27
Sextant S4 S5 S6
Zähne 37-34 33-43 44-47

Als Untersuchunginstrument dient eine WHO-Sonde. Sie wird mit leichtem Druck in den Sulkus eingeführt, bis ein Widerstand fühlbar ist und dann die Sondierungstiefe abgelesen. Die Sonde wird um den Zahn herum geführt und die Sondierungstiefe an bis zu 6 Stellen fortlaufend abgelesen:

Die Befunde werden nach folgendem Schema erfasst:

  Code 0 Code 1 Code 2 Code 3 Code 4
Sonde: Schwarzes Band sichtbar  ja  ja  ja  teilw.  nein
Blutung auf Sondierung  nein  ja  ja  mögl.  mögl.
Zahnstein/Plaque  nein  nein  ja  mögl.  mögl.
Defekte Restaurationsränder  nein  nein  ja  mögl.  mögl.

3. Dokumentation

Dokumentiert wird pro Sextant jeweils nur der höchste Wert, d.h. insgesamt werden nur 6 Werte erfasst. Bei einem Code 4 kann man sofort zum nächsten Sextanten wechseln.

Bei folgenden Befunden wird der Sextant zusätzlich mit einen (*) versehen:

Stichworte: Parodontitis, Screening
Fachgebiete: Zahnmedizin

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21.10.2016, 16:44
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