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Offene Biopsie

1. Definition

Unter einer offenen Biopsie versteht man eine Gewebentnahme (Biopsie), die unter Sicht durch einen operativen Eingriff mit Einschnitt der Hautoberfläche erfolgt.

Im Gegensatz dazu steht die geschlossene bzw. minimal-invasive Biopsie.

2. Hintergrund

Eine Indikation zur offenen Biopsie ist gegeben, wenn ein minimal-invasives Vorgehen unmöglich ist bzw. scheitert oder nicht mit ausreichender Sicherheit zur Befundklärung beitragen kann.

3. Methoden

Im Rahmen einer offenen Biopsie kann eine Gewebeveränderung komplett entfernt werden (Exzisionsbiopsie) oder nur ein Teil herausgeschnitten werden (Inzisionsbiopsie).

4. Vorteile

  • Biopsie unter Sicht
  • Bessere Darstellung des suspekten Befundes
  • Größere Gewebemenge

5. Nachteile

  • Höheres Risiko
  • Stärkeres Gewebetrauma
  • Ggf. keine ambulante Durchführung möglich
  • Schlechteres kosmetisches Ergebnis

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Hanno Sennholz
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
09.04.2014, 16:04
6.556 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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