Offene Biopsie
Definition
Unter einer offenen Biopsie versteht man eine Gewebentnahme (Biopsie), die unter Sicht durch einen operativen Eingriff mit Einschnitt der Hautoberfläche erfolgt.
Im Gegensatz dazu steht die geschlossene bzw. minimal-invasive Biopsie.
Hintergrund
Eine Indikation zur offenen Biopsie ist gegeben, wenn ein minimal-invasives Vorgehen unmöglich ist bzw. scheitert oder nicht mit ausreichender Sicherheit zur Befundklärung beitragen kann.
Methoden
Im Rahmen einer offenen Biopsie kann eine Gewebeveränderung komplett entfernt werden (Exzisionsbiopsie) oder nur ein Teil herausgeschnitten werden (Inzisionsbiopsie).
Vorteile
- Biopsie unter Sicht
- Bessere Darstellung des suspekten Befundes
- Größere Gewebemenge
Nachteile
- Höheres Risiko
- Stärkeres Gewebetrauma
- Ggf. keine ambulante Durchführung möglich
- Schlechteres kosmetisches Ergebnis
Fachgebiete:
Allgemeine Chirurgie, Pathologie
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