Monoklonale B-Zell-Lymphozytose
Abkürzung: MBL
Englisch: monoclonal B-cell lymphocytosis
Definition
Unter der monoklonalen B-Zell-Lymphozytose, kurz MBL, versteht man ein fakultatives Vorstadium (Präneoplasie) der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL).[1]
Epidemiologie
Eine MBL lässt sich bei ca. 5% aller über 60-Jährigen nachweisen. Mit zunehmendem Alter steigt die Prävalenz an.
Klinik
Die MBL ist definiert durch das Vorliegen von weniger als 5.000 Lymphozyten/µl mit B-CLL-Phänotyp (CD5+, CD19+, CD23+, CD22schwach +, FMC7–, SmIgschwach +) im peripheren Blut. Bei mehr als 5.000 Lymphozyten/µl spricht man von einer CLL.
Die MBL ist asymptomatisch. Die typischen klinischen Befunde einer CLL fehlen.
Fachgebiete:
Hämatologie, Onkologie
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