Monocotyledoneae
Synonym: Einkeimblättrige, Monokotylen
Englisch: Monocotyledons
Definition
Die klassische Einteilung der Blütenpflanzen erfolgt in die Ein- und Zweikeimblättrige: Monocotyledoneae und Dicotyledoneae. Beide Gruppen zeichnen sich durch typische Merkmale in Bau der Bestandteile: Blatt, Sprossachse und Wurzel aus. Die Monokotyle besitzen als Grundlage ein Blatt bei der Keimung aus dem Samen.
Wesentliche Eigenschaften
Blätter
Die Blätter sind parallelnervig, ungeteilt, gelappt oder gefiedert. Die Nervatur der Blätter stellt das Versorgungssystem aus Xylem und Phloem dar.
Sprossachse
Im Querschnitt der Sprossachse sind Leitbündel zu finden. Diese Leitbündel sind geschlossen und im Querschnitt parallel angeordnet. Es ist kein sekundäres Dickenwachstum mehr möglich, da kein Meristem mehr vorzufinden ist.
Vorblätter
Die Vorblätter sind einfach.
Bewurzelung
Die Bewurzelung ist homorhiz, das heißt keine Hauptwurzel mit Abgängen ist vorhanden, sondern viele kleine. Die Keimwurzel wird zur nicht zur Hauptwurzel.
Siebröhrenplastiden
Diese sind meistens vom P-Typ.
Blüte
Die Blütenhülle ist zumeist nicht in Kelch und Krone geteilt, sondern wird als Perigon aus Tepalen bezeichnet. Die Blütenhülle ist meist dreizählig: zweimal drei gleichartige Tepalen.
Androceum
Die männlichen Anteile der Blüte liegen als zweimal drei Staubblätter vor.
Gynoceum
Die weiblichen Anteile der Blüte liegen als zweimal drei Fruchtblätter vor.
um diese Funktion zu nutzen.