Mikroinvasion
Definition
Unter einer Mikroinvasion versteht man in der Pathohistologie eine nur mikroskopisch erkennbare, minimale Invasion von malignen Tumorzellen in das benachbarte Gewebe.
Hintergrund
Die genauen Dimensionen einer Mikroinvasion sind meist für einen spezifischen Tumortyp definiert. Beim Mammakarzinom ist eine Mikroinvasion eine Ausbreitung der Tumorzellen über die Basalmembran hinaus, die weniger als 0,1 cm in größter Ausdehnung beträgt. Bei Ovarialtumoren sind Mikroinvasionen Zellnester aus atypischen Epithelzellen mit einem Durchmesser von max. 3 mm bzw. einer Fläche von ≤ 10 mm2.
Fachgebiete:
Pathologie
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