Müller-Epithel
Definition
Als Müller-Epithel wird das einschichtige kubische Mesothel des Ovars bezeichnet, welches das Ovar außen umgibt. Es grenzt unmittelbar an die Tunica albuginea, eine weisse Schicht aus straffem Bindegewebe.
Hintergrund
Beim Müller-Epithel handelt es sich um eine modifizierte Serosa, die sich vom Zölomepithel ableitet. Es enthält Stammzellen, die den Zellnachschub für die Deckung der Epitheldefekte nach dem Eisprung zur Verfügung stellen. Diese Zellen können maligne transformieren und so zum Ausgangsgewebe von Ovarialkarzinomen werden.
Fachgebiete:
Histologie
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