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Lamina vasculosa

1. Definition

Als Lamina vasculosa bezeichnet man die äußere, d.h. zur Sklera hin gelegene Gefäßschicht der Aderhaut (Choroidea).

2. Histologie

Die Lamina vasculosa enthält die größeren Arterien und Venen der Aderhaut. Sie sind in ein pigmentiertes Bindegewebe eingebettet. Die Arterien werden aus den Arteriae ciliares posteriores gespeist, die Venen fließen in die Venae vorticosae ab.

Der Gefäßdurchmesser der Lamina vasculosa nimmt von außen nach innen kontinuierlich ab. Histologisch lässt sich die Lamina vasculosa deshalb noch einmal in zwei Teilschichten unterteilen, die jedoch nicht durch eine scharfe Grenze getrennt sind:

  • Die äußere Haller-Schicht enthält größere Blutgefäße (ca. 100 µm Außendurchmesser).
  • Die innere Sattler-Schicht enthält mittelgroße Blutgefäße (ca. 40 µm Außendurchmesser).

Die Verwendung dieser Begriffe ist in der Literatur nicht einheitlich. Teilweise werden sie einfach als Synonym für den Begriff "Lamina vasculosa" verwendet.

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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Letzter Edit:
25.05.2018, 14:41
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