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LH/FSH-Quotient

1. Definition

Der LH/FSH-Quotient ist ein Laborwert, der das Verhältnis zwischen dem luteinisierenden Hormon (LH) und dem follikelstimulierenden Hormon (FSH) angibt.

2. Hintergrund

Bei Verdacht auf eine ovarielle Funktionsstörung werden die Konzentrationen von LH und FSH im Blut bestimmt. Insbesondere bei der Abklärung eines polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) spielt der LH/FSH-Quotient als Diagnosekriterium eine wichtige Rolle. Die Messung erfolgt in der frühen Phase des Menstruationszyklus.

3. Referenzbereich

Der LH/FSH-Quotient liegt typischerweise bei etwa 1. Ein Quotient über 2 ist häufig mit einem PCOS assoziiert.

Auch in den Wechseljahren verändert sich der LH/FSH-Quotient. In dieser Phase steigen die Konzentrationen beider Hormone an, jedoch ist der Anstieg von FSH (10- bis 15-fach) ausgeprägter als der von LH (4- bis 5-fach). Dies führt zu einem Absinken des Quotienten auf Werte von ≤ 0,7.

Hinweis: Referenzwerte sind häufig vom Messverfahren abhängig und können von den o.a. Werten abweichen. Ausschlaggebend sind die Referenzwerte, die vom Labor angegeben werden, das die Untersuchung durchführt.

Stichworte: Menopause, PCOS, Vorlage
Fachgebiete: Diagnostik, Gynäkologie

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Letzter Edit:
18.03.2025, 16:49
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