Kurzschlusssuizid
Definition
Unter einem Kurzschlusssuizid versteht man eine Selbsttötung, bei der eine akute individuelle Krise Anlass der Handlung ist. Kurzschlusssuizide werden häufiger von jungen Menschen begangen als von Älteren.
Hintergrund
Kurzschlusssuizide entstehen aus einem Impuls heraus, ohne längeres Abwägen oder Nachdenken seitens des Betroffenen. Dementsprechend häufig fehlen vorherige Warnzeichen.
Präventionsmaßnahmen zielen darauf ab, Zeit zu gewinnen, um Kurzschlusshandlungen zu erschweren. Dadurch soll der betroffenen Person die Möglichkeit gegeben werden, aus ihrer eingeschränkten Sichtweise herauszufinden oder um Dritten ein Eingreifen zu ermöglichen. Ein Beispiel für eine gegen Kurzschlusssuizide gerichtete Präventionsmaßnahme ist die Sicherung von Brücken.
Literatur
- Schweizer Bundesamt für Gesundheit – Suizidarten, abgerufen am 10.08.2023
Fachgebiete:
Psychiatrie, Terminologie
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