Der Koloniebildungstest ist eine Methode, die der Messung des Zellüberlebens nach einer Bestrahlung dient. Er ist somit ein Maß für die intrinsische Strahlenwirkung und misst indirekt den klonogenen Zelltod.
Es wird eine Einzelsuspension von Zellen in Nährmedium hergestellt und inkubiert, das Wachstum angeregt. Dann werden jeweils 100 Zellen in zwei Petrischalen ausgesät.
Eine Schale dient als unbehandelte Kontrolle zur Inkubation, die andere Schale zum Test durch Bestrahlung und Aussage über die Auswirkung der entsprechenden Strahlendosis. Die Dauer der Inkubation beträgt etwa 2 Wochen. Nach der Inkubation werden alle Kolonien, die aus mehr als 50 Zellen bestehen, ausgezählt.
Die Schale ohne Bestrahlung weißt 20 Kolonien auf, die andere Schale hingegen nur 10 Kolonien. Aus diesem Ergebnis können folgende Ergebnisse und Parameter bestimmt werden:
Fachgebiete: Mikrobiologie, Radiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 19. Februar 2016 um 20:15 Uhr bearbeitet.
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Dr. Dr. MSc. Benjamin-Andreas Berk
Tierarzt | Tierärztin