Intersexualität
Janina Barth
Student/in
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Michaela Katzer
Arzt | Ärztin
Nils Nicolay
Student/in
Definition
Intersexualität ist ein Sammelbegriff für von den beiden Prädominanzmustern abweichende geschlechtliche Differenzierungen bei fehlender oder nur partieller Übereinstimmung des phänotypischen Geschlechtes (beziehungsweise der Ausprägung geschlechtsspezifischer Merkmale und Organe) mit dem chromosomalen Geschlecht.
Einteilung
Man unterscheidet 2 Formen der Intersexualität:
- Hermaphroditismus verus: Histologischer Nachweis von sowohl ovariell als auch testikulär differenziertem Gewebe in einem Individuum.
- Pseudohermaphroditismus: Gonadales Gewebe nur in einer Richtung oder gar nicht differenziert, z.B.
- Pseudohermaphroditismus masculinus (testikuläre Feminisierung)
- Pseudohermaphroditismus femininus (adrenogenitales Syndrom)
Ursachen
- hereditär
- Chimärismus
- postzygotische Mosaike
- exogen (z.B. Hormonstörung während Schwangerschaft)
Fachgebiete:
Sexualmedizin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung