Intermediäre Empfindlichkeit
Definition
Unter intermediärer Empfindlichkeit versteht man bei der Resistenzbestimmung, dass die Wirksamkeit eines Antibiotikums in Standarddosierung mit einem unsicheren Therapieerfolg assoziiert ist.
Hintergrund
Statt "intermediärer Empfindlichkeit" verwendet man heute (2021) zunehmend den Terminus "sensibel bei erhöhter Exposition", abgekürzt "I". Dadurch vermeidet man die Deklassierung eines antibiotischen Wirkstoffs als potentiell unwirksam. Die neue Einordnung trägt der Tastache Rechnung, dass ein Antibiotikum bei Anpassung der Dosierung mit höherer Konzentration am Infektionsort durchaus wirksam sein kann.
Fachgebiete:
Bakteriologie, Pharmakologie
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