logo Einloggen

IMV

Abkürzung für: Intermittierende mandatorische Ventilation
Englisch: intermittent mandatory ventilation

1. Definition

IMV ist ein Beatmungsverfahren, dass kontrollierte Beatmung mit Spontanatmung kombiniert.

2. Beatmungstechnik

Beim IMV werden intermittierend obligatorische Atemhübe appliziert. In dem Zeitfenster zwischen den jeweiligen Atemhüben kann der Patient spontan atmen. Das Volumen und die Dauer der Beatmungshübe sind hierbei fest vorgegeben.

3. Anwendung

Diese Beatmungsverfahren wurde angewendet, um Patienten vom Respirator zu entwöhnen (Weaning). Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die mandatorischen Atemhübe nicht wie beim SIMV auf die Spontanatembemühungen abgestimmt sind und dadurch z.B. in die Exspirationsphase des Patienten fallen können. Der Patient atmet dann gegen den Respirator an (Fighting). Daher hat die IMV-Beatmung eher eine historische Bedeutung.

4. Literatur

  • Oczenski, Wolfgang; Andel, Harald; Werba, Alois: Atmen - Atemhilfen Atemphysiologie und Beatmungstechnik, 6., unveränderte Auflage, Thieme Verlag
Stichworte: Beatmung
Fachgebiete: Anästhesiologie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Dr. No
Georg Graf von Westphalen
Arzt | Ärztin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
21.03.2024, 09:05
14.724 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...