IMV
Abkürzung für: Intermittierende mandatorische Ventilation
Englisch: intermittent mandatory ventilation
Definition
IMV ist ein Beatmungsverfahren, dass kontrollierte Beatmung mit Spontanatmung kombiniert.
Beatmungstechnik
Beim IMV werden intermittierend obligatorische Atemhübe appliziert. In dem Zeitfenster zwischen den jeweiligen Atemhüben kann der Patient spontan atmen. Das Volumen und die Dauer der Beatmungshübe sind hierbei fest vorgegeben.
Anwendung
Diese Beatmungsverfahren wurde angewendet, um Patienten vom Respirator zu entwöhnen (Weaning). Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die mandatorischen Atemhübe nicht wie beim SIMV auf die Spontanatembemühungen abgestimmt sind und dadurch z.B. in die Exspirationsphase des Patienten fallen können. Der Patient atmet dann gegen den Respirator an (Fighting). Daher hat die IMV-Beatmung eher eine historische Bedeutung.
Literatur
- Oczenski, Wolfgang; Andel, Harald; Werba, Alois: Atmen - Atemhilfen Atemphysiologie und Beatmungstechnik, 6., unveränderte Auflage, Thieme Verlag
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