Heliumverdünnungsmethode
Synonyme: Helium-Verdünnungsmethode, Heliumeinwaschmethode
Definition
Die Heliumverdünnungsmethode ist ein Verfahren zur Bestimmung der funktionellen Residualkapazität (FRC).
Prinzip
Zusammen mit der Einatemluft atmet der Patient ein geringes, festgelegtes Volumen Heliumgas ein. Das Gas verteilt sich nur in den Teilen der Lunge, die an der Atmung beteiligt sind, d.h. in große, abgeschlossene Emphysemblasen z.B. gelangt kein Helium.
Mittels Ganzkörperplethysmographie kann das intrathorakale Gasvolumen (IGV) am Ende der Ausatmung gemessen werden. Da dieses alle Lungenteile beinhaltet (auch die an der Atmung nicht beteiligten) kann durch die Differenz der Messwerte so die Größe der Emphysemblasen berechnet werden.
Berechnung
Die Berechnung der FRC erfolgt also anhand der Gleichung:
- FRC = (initialer prozentualer Heliumanteil - terminaler prozentualer Heliumanteil) / terminaler prozentualer Heliumanteil x Systemvolumen
um diese Funktion zu nutzen.