Die Goldnetz-Endometriumablation ist ein Ablationsverfahren zur Behandlung von sehr starken und/oder langen Menorrhagien. Dabei wird die Gebärmutterschleimhaut durch Hochfrequenzstrom in wenigen Sekunden verödet.
Das Verfahren besteht in der dauerhaften Entfernung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) durch Hochfrequenzstrom. Dadurch können zukünftige Blutungen reduziert bzw. beseitigt werden. In Narkose oder in Lokalanästhesie wird der Gebärmutterhals dilatiert und ein dünner Tubus in die Gebärmutter eingeführt. Danach wird durch den Tubus ein dreieckiges Netz in der Gebärmutterhöhle entfaltet und die Grösse dem Innenraum der Gebärmutter angepasst.
Durch eine Aktivierung von Hochfrequenzstrom für durchschnittlich ca. 90 Sekunden wird die Schleimhaut kauterisiert. Danach wird das Netz wieder eingezogen und aus dem Uterus entfernt.
Da bei dem Eingriff die Uterusschleimhaut irreversibel zerstört wird, eignet sich die Therapie nur für Frauen mit abgeschlossenem Kinderwunsch.
Zu den möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Goldnetz-Methode zählen:
Darüber hinaus ist ein Rezidiv der Blutungsstörung möglich (Therapieversager).
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Fachgebiete: Gynäkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 7. Februar 2013 um 17:52 Uhr bearbeitet.
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