Synonym: Pathologische Glukosetoleranz
Englisch: impaired glucose tolerance, IGT
Von einer gestörten Glukosetoleranz spricht man, wenn nach oraler Aufnahme von Kohlenhydraten (z.B. nach einer Mahlzeit) die Blutzuckerwerte eines Patienten gegenüber einem gesunden Vergleichskollektiv erhöht sind.
Die gestörte Glukosetoleranz stellt ein larviertes "Vorstadium" eines Diabetes mellitus dar, den so genannten Prädiabetes. Um ihn zu diagnostizieren, wird der Nüchternblutzucker gemessen und/oder ein oraler Glukosetoleranztest (OGTT) durchgeführt. Dabei muss der Patient eine definierte Menge Glukose zu sich nehmen. Anschließend wird mehrmals der Blutzucker gemessen.
Eine gestörte Glukosetoleranz liegt bei folgenden Blutzuckerwerten vor:
Intermittierendes Fasten sowie die Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf die erste Tageshälfte bessern die Glukosetoleranz.[1]
Tags: Blutzucker, Diabetes, Glukose
Fachgebiete: Allgemeinmedizin, Endokrinologie u. Diabetologie
Diese Seite wurde zuletzt am 8. Juli 2019 um 09:44 Uhr bearbeitet.
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