Fortpflanzungswechsel
Definition
Der Fortpflanzungswechsel bezeichnet das Auftreten verschiedener Fortpflanzungsweisen innerhalb eines Individuums. Ein Organismus nutzt dabei mehrere Formen der Vermehrung, z.B. sowohl ungeschlechtliche (z.B. Knospung, Sporenbildung) als auch geschlechtliche Prozesse (z.B. Gametenbildung).
Abgrenzung
Der Fortpflanzungswechsel ist vom Generationswechsel abzugrenzen, bei dem am Wechsel der Fortpflanzungsformen unterschiedliche Generationen beteiligt sind.
Beispiele
- Hydra: kann zur Fortpflanzung sowohl Knospen als auch Gameten ausbilden
- Ectocarpus: kann Neutralsporen und Planosporen ausbilden
Quelle
- Lexikon der Biologie – Generationswechsel, abgerufen am 24.11.2025
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Fachgebiete:
Biologie
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