Erhaltungstherapie
Englisch: maintenance therapy
Definition
Als Erhaltungstherapie bezeichnet man die über mehrere Jahre oder lebenslänglich andauernde präventive Gabe eines Arzneimittels nach stattgehabter Erkrankung bzw. zur Erhaltung des Behandlungserfolgs.
Hintergrund
Ziel der Erhaltungstherapie ist die Verhinderung eines Krankheitsrezidivs. Anwendung findet sie als Phase eines vorgegebenen Therapieschemas insbesondere in der Onkologie, da die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Rezidivs nach stattgehabter Krebserkrankung durch das Vorhandensein schlafender Tumorzellen (dormant cells) signifikant erhöht ist.
In der Transplantationsmedizin bezeichnet man die Dauertherapie nach der Anfangsphase ebenfalls als Erhaltungstherapie.
siehe auch: Induktionstherapie, Konsolidierungstherapie
um diese Funktion zu nutzen.