Einmalspritze
Synonym: Einwegspritze
Definition
Einmalspritzen sind steril verpackte Spritzen aus Kunststoff, die zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind.
Aufbau
Eine Einmalspritze besteht aus einem hohlen, zylinderförmigen Mantel, in dem ein beweglicher Kolben (Spritzenstempel) auf- und abgleiten kann. Am vorderen Ende wird der Spritzenmantel durch eine Deckplatte verschlossen, die in einem vorne offenen Konus (Spritzendüse) oder in einem Gewinde (z.B. LuerLock) ausläuft. Hier können passende Kanülen, Ventile oder Schläuche angeschlossen werden. Am hinteren Ende des Spritzenmantels befindet sich in der Regel ein Kolbenstop, um das Herausgleiten des Spritzenstempels zu verhindern. Auf der Außenwand der Einmalspritze ist eine abriebfeste Skala aufgedruckt, auf der man das jeweilige Injektions- oder Entnahmevolumen ablesen kann.
Einige Fabrikate sind mit einem Mechanismus ausgestattet, der die integrierte Kanüle nach der Injektion sicher einschließt.
Verwendung
Einmalspritzen werden überwiegend zur Blutentnahme oder bei Injektionen eingesetzt. Bei Fertigspritzen ist die zu verabreichende Arzneimittellösung schon enthalten. Die Normen für Einmalspritzen werden in der DIN EN ISO 7886-1 beschrieben.