Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie
Synonym: DGTI
Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie, kurz DGTI, ist eine Fachgesellschaft in Form eines gemeinnützigen Vereins mit Sitz in Offenbach (Main). Sie fungiert als wissenschaftlicher Dachverband für sämtliche Aspekte der Transfusionsmedizin im deutschsprachigen Raum[1]
Geschichte
Der Verein wurde 1954 als Deutsche Gesellschaft für Bluttransfusion gegründet. Ziel war und ist die Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Aufgaben
Zentrale Aufgabe des Vereins ist es, Forschung, Fortbildung, Lehre und Versorgung von Wissenschaftlern in der Transfusionsmedizin und der Immunhämatologie zu fördern. Weiterhin vertritt und fördert der Verein seine Mitglieder in der beruflichen und fachlichen Entwicklung. Er informiert die Öffentlichkeit über die Entwicklung der Forschung in den Fachgebieten und unterhält Beziehungen zu anderen Vereinen.
Jährlich werden außerdem wissenschaftliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel Kongresse oder Tagungen abgehalten. Zudem ist der Verband in der Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses aktiv.[2]
Organisation
Oberstes Organ der Gesellschaft ist die Mitgliederversammlung. Es existiert zwar ein geschäftsführender Vorstand, dieser hat aber die Beschlüsse der Mitgliederversammlung durchzuführen.
Zu den über 1.000 Mitgliedern zählen u.a. Wissenschaftler und Ärzte aus den betreffenden Fachgebieten (ordentliche Mitglieder). Darunter fallen auch Ehrenmitglieder, die allerdings auf Vorschlag hin in den Verein gewählt werden und dann vom Mitgliedsbeitrag befreit sind. Weiterhin existieren auch außerordentliche Mitglieder, die nicht in einem Fachgebiet tätig sind. Diese haben allerdings kein Stimmrecht.[2]
Quellen
- ↑ Homepage der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie, abgerufen am 06.01.2020
- ↑ 2,0 2,1 Satzung des Vereins, abgerufen am 06.01.2020